Zu empfindlich?

Nach einer durchsoffenen Nacht und kaum Schlaf Richtung Nürnberg gestartet, mit ganz viel Bismarkhering und noch mehr Wasser an der Altmühl entlang, irgendwann am Brombachsee gelandet, total happy, Tour geht richtig los, freudiges Zeltaufbauen, erste Regentropfen, Schlafsack für die warme Nacht viel zu gut isoliert, nacktes Schlafen im strömenden Regen, Zelt hält dicht...

aufwachen, unangenehme Feuchtigkeit, dicke Spinne im Gesicht, zu doof zum Zelt aufbauen? Kondenswasser? oder durchgeregnet?
you´ll never know....
bei geschätzten 10 grad nur mit nem Unterhemdchen und ner Aldi-Regenjacke bekleidet Flucht nach Nürnberg, Am Main-Donau-Kanal entlang. Leider auf der falschen Seite, keine Möglichkeiten irgendwohin zu kommen. Autobahn einen Meter entfernt. Illegalerweise das Rad über die Leitplanke gehieft und auf einem Autobahnzubringer geflohen.
Straight zum Bahnhof, Ticket gekauft, gewartet. Im strömenden Regen bei jetzt gefühlten 5 grad heim ins Reich getuckert.
Lunge gibt beim Schlafversuch komische Pfeif- und Gurgelgeräusche von sich.
Ob das der Husten ist, der mich an den Anstiegen immer so brutalst ausgebremst hat und sich deshalb die 14 Kg aufm Gepäckträger nach 40 Kg angefühlt haben?
Tja, selbst schuld, wenn man mit ner Bronchitis oder gar ner angehenden Lungenentzüdung Hals über Kopf zur Tour aufbricht.
Das Zelt trocknet und morgen gehts zum Arzt. Hoffentlich kann der mir sagen, weshalb ich das Gefühl hab, mir steigt ständig einer auf den Brustkorb, wenn ich versuche zu atmen....

to be continued.....